Der Tod ist nur eine Sache der Perspektive – wie alles im Leben. Darf man um einen Menschen trauern, den man nicht mal mochte? Darf man froh sein? Und wenn man die Person nicht mal kannte? Warum weinst du? Warum weinst du nicht? Ist ein Kind, das stirbt, zu früh gegangen? Und hat deine Oma […]
Einträge mit dem Schlagwort Zeitungspoesie
Der Herbst. Oder eine Abrechnung mit mir selbst.
Der Herbst schlägt mir aufs Gemüt. Jedenfalls rede ich mir das ein. Ich kriege so gut wie nichts zu Stande. Eine Entschuldigung ist das nicht. Draußen ist es grau. Das ist immerhin schon mal besser als schwarz. Wenn ich zu Hause die Krise kriege, fahre ich einkaufen. Man kann ein bisschen frische Luft schnappen – […]
Ich tret auf die Bremse // Entschleunigte Zeit
Gönn dir Mir etwas zu gönnen, hat nicht immer etwas damit zu tun, mir etwas zu kaufen bzw. durch Geld zu ermöglichen. Letztes Wochenende wollten Daniel und ich zur Entspannung in die Therme und haben uns direkt eine Tageskarte gekauft. Obwohl es auch einen großen Schwimm-/Erlebnis-/Rutschenbereich gab, war das Becken im Thermenbereich ein einziges Menschengeschubse […]
Der Himmel wird warten
Ich kann warten. Bin doch noch jung. Und habe Zeit. Sind deshalb im Supermarkt an der Kasse oftmals die älteren Herrschaften die Ungeduld in Person, weil ihnen bewusster ist, dass ihre Zeit sich dem Ende neigt? Verschwendete Minuten. Sinnloses warten. Kostbare Zeit. Fakt ist, dass jedem von uns mit dem Zeitpunkt der Geburt das Leben […]
Ein Plädoyer: Trauer ist Liebe
Ein Drama ist ein Trauerspiel. Und Liebe ist ganz rational betrachtet die „auf starker körperlicher, geistiger, seelischer Anziehung beruhende Bindung an einen bestimmten Menschen, verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein“ – sagt der Duden. Ich würde die Liebe mindestens noch auf Tiere erweitern. Wenn jemand stirbt, bricht dieses Konstrukt der Liebe erst einmal zusammen. Mit […]
Kurz und bunt: Ein erfülltes Leben
Ich habe diese Angewohnheit, mich in manchen Situationen zu fragen, wie ich wohl, auf dem Sterbebett liegend, darauf zurück blicken werde. Nichts bereuen, keine verpassten Möglichkeiten, keine Schuld. So versuche ich zu leben. Ich habe es satt Seit kurzem stehe ich in einem interessanten E-Mail-Austausch zum Thema Tod. Es ist ja so, dass man im […]
Es drückt. Und es schmerzt. // Meine Erfahrungen mit chronischen Kopfschmerzen
Als der Schmerz kam und sich häuslich einrichtete. In meinem Kopf. Mit 15 Jahren bekam ich Kopfschmerzen. An dem Tag feierte eine Freundin ihren Geburtstag. Kein Alkohol war im Spiel. Wir feierten einfach draußen im Garten. Abends kam ich mit Kopfschmerzen nach Hause, die am nächsten Tag immer noch da waren. Und am nächsten. Und […]
„Hilfe annehmen“ vs. „Mut zum eigenen Weg“ // #nachgedacht
Was es heißt, Hilfe anzunehmen Was bedeutet es, Hilfe anzunehmen? Mir fällt das gar nicht so leicht. Ich möchte auf eigenen Beinen stehen, alleine klar kommen. Und brauche nichts oder niemanden. Denke ich. Aber das stimmt nicht. Im Studium habe ich oft eigenbrötlerisch meine eigenen Projekte verfolgt und wollte immer alles alleine stemmen. Am Ende […]
Ein Fettnäpfchen
Tollpatschigkeit hat einen Namen. Nämlich meinen. Wie gut, dass ich jedes Fettnäpfchen mitnehme und mittlerweile auch drüber lachen kann. Trittfest – auch in Fettnäpfchen. Das trifft perfekt auf mich zu. Ich versuche oft, mir neue Sachen beizubringen, die ich noch nicht kann: Nähen, rückwärts Überschlag oder in hohen Schuhen laufen. Und die ersten Ergebnisse sehen […]
Achtung. Gefühle. // Das Leben als Kinofilm // Ein Gedicht
Seifenoper Manchmal kommt man sich im eigenen Leben wie in einer Soap vor. Sowas kann man sich gar nicht ausdenken. Und es passiert trotzdem. Aber keine Angst. Es geht nicht nur dir so. An einer Soap ist oftmals mehr Wahrheit dran, als an einem Hollywood Blockbuster mit viel zu vielen Special Effects und die Geschichten […]